Dienstag, 10. Februar 2015
"Du bist ja komisch..."
Kürzlich las ich etwas, was mich zum Nachdenken brachte. "Ein starker Mann weiß eine starke Frau zu behandeln. Ein schwacher Mann wird ihr vorwerfen, sie habe eine komische Einstellung zum Leben." Seltsam wie zutreffend diese Aussage sein kann. Ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass man aneckt wenn man anders ist. Grade von Männern kamen häufig Sätze im Stil von "Ich habe selten einen Menschen kennengelernt, der anstrengender ist als Du." Aber ist es so, dass man wirklich anstrengend ist, oder ist es eher so, dass man unbequem ist, weil man seinen Prinzipien folgt? Ich für meinen Teil kann es besser mit mir vereinbaren, meine eigenen Entscheidungen zu treffen und meinen Weg zu gehen, so wie es sich richtig anfühlt. Das heißt nicht, dass es der schnellste Weg zum Ziel ist, aber es ist mein Weg und es sind meine Erfahrungen. Letztendlich formen uns doch genau diese Erfahrungen zu einem einzigartigen Menschen. Ist es also gerechtfertigt jemanden abzustempeln, weil er "anders" ist als man selbst? Weil er andere Entscheidungen trifft und andere Wege geht? Weil er vielleicht sogar andere Ziele verfolgt? Ist es nicht viel spannender sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen und seinen Horizont zu erweitern? Ich würde mich sehr über eure Gedanken dazu freuen:)

Liebste Grüße eure vivi



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