Ein Tag am Meer
Naja, so ganz stimmt das nicht. Es war nicht nur ein Tag, sondern ein ganzes Wochenende und ich war auch nicht am Meer, sondern an der Nordsee, aber „Ein Wochenende an der Nordsee“ klingt irgendwie seltsam. Nun gut, da dies nun geklärt ist, können wir zum Wesentlichen kommen. Wie ihr mit Sicherheit noch feststellen werdet, falls ihr meinen Blog verfolgt, bin ich ein totaler Natur-Mensch. Ich glaube in der Stadt würde ich eingehen wie eine Blume, die man vergisst zu gießen. Glücklicherweise haben sich meine Eltern vor einigen Jahren dazu entschieden auf’s Land zu ziehen. (Danke dafür!!!) Das bedeutet, dass ich das Glück habe, von Feldern und Wäldern umgeben zu sein. Nichtsdestotrotz bin ich auch wirklich gerne auf Achse. An besagtem Wochenende ging es nach Holland. Freitag früh fuhr ich los. Knappe 3oo km im Ferien-Reiseverkehr sind die Hölle kann ich euch sagen. Gestresst und entnervt kam ich knappe vier Stunden später an. Kurz alles aus dem Auto geräumt und ins Zimmer geschmissen. Ab ans Wasser, endlich! Mein Weg führte mich zu einer nahegelegenen Surf- & Segelschule. Das Feeling dort ist einfach traumhaft entspannt. Nichts erinnert an den stressigen Alltag Zuhause.

Den Samstag habe ich sehr entspannt gestartet indem ich ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt habe. Danach schnell zurechtgemacht und dann, wie könnte es bei einem Mädchen anders sein, ins nahegelegene Dörfchen um ein wenig zu bummeln. Außer ein bisschen Kleinkram ist nichts in meinen Besitz übergegangen, obwohl ich in diesem wundervollen kleinen Teeladen durchaus fündig geworden wäre.

Abends ging es dann lecker essen in der „groene Lantern“.
Der Sonntag begann dann etwas früher, da mein Papa Geburtstag hatte und ich nicht verschlafen wollte. Nach dem Geburtstags-Frühstück entschlossen wir uns zu einem Spaziergang zum Leuchtturm. Das Wetter war wirklich herrlich. Nach einem kurzen Erholungs-Stop traten wir dann den Rückweg an, diesmal am Strand. Man unterschätzt wirklich, dass sich eine Strecke zieht, wenn sie anstrengend zu laufen ist! Nach einem etwas ausgearteten 9 km Marsch kamen wir dann doch irgendwann an einer Strandbude an. Was sage ich da. Nicht eine, sondern DIE Strandbude.

Das „Paal10“ ist unter den 10 schönsten Strandhütten Hollands und das zurecht. Die Aufmachung ist stimmig, die Leute nett und das Essen lecker, einfach ein Ort zum Wohlfühlen. Da wir zeitig abreisen wollten, entschieden wir uns dazu, das Abendessen vorzuziehen. Eine leichte Entscheidung bei dieser Location. Gestärkt und Zufrieden ging es dann nach Hause. Und so endete der Kurzurlaub, nachdem wir das Auto zügig gepackt hatten, in eben diesem mal wieder viel zu schnell.
Viel Spaß beim Lesen und allerliebste Grüße Vivi