Freitag, 17. Oktober 2014
„Willst du normal sein oder glücklich?“
So lautet der Titel meines zuletzt gelesenen Buches von Robert Betz. Das erste Buch, für das ich mehrere Wochen brauchte. Wochen in denen sich mein denken und handeln stark geändert haben. Es hat mir geholfen, aus dem Strom der „Normalos“ auszubrechen, mir den Mut gegeben anders zu sein, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, ganz ohne Gewissensbisse. Man kann es nicht jedem recht machen, nicht jedem, aber sich selbst! Man muss nur den Mut dazu haben. Die erste Zeit ist es eine Umstellung für alle Beteiligten. Ich bin nicht mehr das liebe Mädchen, die kleine Tochter oder die vorzeige Freundin. Wisst ihr, man eckt an, wenn man anders ist und das ist gut so! Ich habe gelernt „Nein“ zu sagen, wenn es angebracht ist, ebenso wie die Konsequenzen für meine Entscheidungen zu tragen. Es gab viel Streit und noch mehr Tränen, aber es hat sich gelohnt. Es fühlt sich gut an „frei“ zu sein. Frei, tun und lassen zu können wonach einem ist. Frei, zu sagen was man denkt. Frei, einfach man selbst zu sein, ohne sich für andere zu verbiegen. Das Leben wird so viel leichter. Die Menschen in deinem Umfeld lernen dich so zu akzeptieren wie du bist, oder sie gehen. Von diesen Menschen gibt es einige. Sie gehen, weil du unbequem geworden bist, weil sie keinen persönlichen Nutzen mehr aus dir ziehen können. Aber das ist nicht schlimm! Manche Menschen sind nur Nebencharaktere in deinem Leben und begleiten dich nur ein Stück entlang des Weges, andere kommen und begleiten dich bis zum Schluss. Halte diese Personen fest! Liebe sie, respektiere sie und verbringe so viel Zeit mit ihnen wie möglich. Wiege nicht auf! Wenn du geben kannst, dann gib so viel Liebe und Energie, wie du nur kannst, du wirst sie zurückbekommen. Lebe dein Leben, du hast nur das eine!
Vogelfreie Grüße, eure Vivi



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„Kind, du gehörst in die Küche!“
So oder so ähnlich waren die Aussagen meines Großvaters, wann immer ich davon redete, mir beruflich einmal etwas aufbauen zu wollen. Nicht etwa, weil ich so eine grandiose Köchin bin, eher im Gegenteil, ich bin eine Niete im Kochen, aber ich gelobe Besserung, versprochen! Nein, mein Opa war der festen Meinung, Frauen gehören hinter den Herd. Ihre Aufgabe sei es, Kinder zu kriegen, diese zu erziehen, den Haushalt zu schmeißen und, wie könnte ich das vergessen, natürlich zu kochen. Damals fühlte ich mich angegriffen, heute muss ich sagen, ich bin ihm dankbar! Hätte er sich mit solchen Äußerungen zurückgehalten, hätte mir eine ganze Portion Ehrgeiz gefehlt. Ehrgeiz um etwas zu erreichen, um zu beweisen, dass Frauen mehr können als das. Diese Aussagen haben mich durch’s Abitur und bis dato auch durch’s Studium getrieben. Dennoch muss ich gestehen, dass ich meine „Anti-kochen-Haltung“ langsam aber sicher ablege. Das ist auch der Grund für diesen Beitrag. Ich möchte die Rezepte der gelungenen Gerichte gern mit euch teilen.
Viel Spaß beim Ausprobieren und heute leider verregnete Grüße Vivi



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Selbstversuch, Klappe die erste!
Wie bereits angekündigt, habe ich mich für ein erstes Produkt entschieden, die Kieselerde-Kapseln von Abtei. Was sie versprechen? Kräftige, gesunde Haare, festere Fingernägel und straffere Haut. Ob sie etwas bringen wird sich zeigen. Fast jedes Mädchen wird sicherlich das Problem kennen, dass sich bei jedem Haare bürsten oder – kämmen etliche in eben jener Bürste oder jenem Kamm verfangen. Bei den einen mehr, bei den anderen weniger. Auch ich bin da leider keine Ausnahme und wer ebenfalls lange, lockige Haare hat, wird vermutlich auch zu der „mehr-Fraktion“ gehören. Ich möchte das so nicht hinnehmen und habe mich ans Recherchieren gemacht. Dort stieß ich auf diese Kapseln. Heute ist Tag vier des Selbstversuchs. Bis jetzt hat sich keine Besserung eingestellt, aber man kann vermutlich keine Wunder über Nacht erwarten.
Ich halte euch weiter auf dem Laufenden.
Keep on reading und liebste Grüße Vivi



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Beauty Tipps im Selbstversuch
Neben meiner Liebe für Tiere und Natur generell, liebe ich es auch etwas aus mir zu machen. Ich mag ein gepflegtes Äußeres, lege viel Wert auf Natürlichkeit. Zurzeit befinde ich mich in einer Umbruchphase, hin zu natürlicher Kosmetik, Haar- & Körperpflege. Ich möchte hier meine Erfahrungen und Meinungen Kundtun und bin für Versuchsvorschläge offen. Sollte euch also ein Produkt im Kopf herumschwirren und ihr würdet gern eine Meinung dazu hören oder, in diesem Fall, lesen wollen, keine Scheu mir eine Mail zu schreiben oder ein Kommentar zu hinterlassen.
Liebste Grüße Vivi



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Ein Blog ist eben gar nicht so einfach wie man glaubt.
Das ist das Fazit der letzten Stunden. Es ist nicht einfach nur munteres drauflosschreiben und Bilder hochladen. Es bedeutet auch zu warten. Lange zu warten. Lange, zumindest aus der Sicht einer ungeduldigen Person wie mir. Als ich mich registrierte war mir nicht bewusst, wie lange eine Freischaltungsdauer von einem Tag sein kann. Ich habe mich also abgelenkt und angefangen, die ersten Beiträge vorzubereiten. Tja, der Anfang ist gemacht und nun fiebere ich darauf hin, dass ich endlich richtig loslegen kann, es kribbelt mir in den Fingern. Und ich bin aufgeregt. Aufgeregt deswegen, weil ich nicht weiß, ob euch gefällt was ich mache, wie ich es mache oder das ich es überhaupt mache. Ich bin ja noch in meiner „Findungsphase“.
Weiterhin viel Spaß beim Lesen und Liebe Grüße Vivi



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Mein Glück auf vier Beinen
Ja, die Überschrift ist mit Sicherheit etwas verwirrend, aber sie entspricht einfach der Wahrheit. Seit meinem 6. Lebensjahr bin ich begeisterte Reiterin. Es gab sogar eine Zeit, da konnte ich mir nichts anderes für meine Zukunft vorstellen, als mein Leben den Pferden, ihrer Ausbildung und dem Verstehen ihres Wesens zu widmen. Über diesen Punkt bin ich hinweg, von diesen schönen Tieren los bin ich noch immer nicht. Ich darf zwei von ihnen „mein“ nennen, wobei das so eigentlich nicht stimmt. Pferde sind niemandes Eigentum. Sie sind eigene Charaktere, freidenkend & -handelnd. Niemand sollte sich anmaßen, über sie zu bestimmen, sie zu einem Verhalten zu zwingen, welches nicht natürlich ist. Ich habe Jahre gebraucht, um das zu verstehen. Ich war ehrgeizig, sehr ehrgeizig, ungeduldig und rückblickend betrachtet eindeutig zu oft unfair. Mein „Opi“ musste diese Phase noch miterleben. Ich bekam ihn zu meinem 15. Geburtstag. Weiß bandagiert stand mein Champ auf der Wiese, ich glaube diesen Moment werde ich nie vergessen. Damals war er grade 10 und bildschön.
Bildschön ist er natürlich noch immer, aber mittlerweile fehlt es ihm an den damals noch reichlich vorhandenen Muskeln. Ein Jahr lang hat es gedauert, bis er mich erzogen hatte. Ja, ihr lest richtig, er hat mich erzogen, nicht andersherum. Ein Jahr lang habe ich ihn nicht verstanden. Wir haben einfach nicht die gleiche Sprache gesprochen. Von wie vielen Turnieren wir ohne Schleife und mit schlechter Wertung kamen, kann ich gar nicht sagen. Wie viele bissige Kommentare und Lästereien es gab, von wegen wir würden nie zusammenfinden, auch nicht. Letztendlich haben wir alle vom Gegenteil überzeugt. Es hat einfach Klick gemacht, ich habe meine Art und Weise überdacht und überarbeitet und plötzlich klappte es. Wir gewannen die ersten Schleifen, wir wurden ein Team, eine Einheit. Aus dem Pferd was ich niemals vernünftig würde reiten können war ein Partner geworden, der mir stets die Treue hielt.

2008 vertraten wir sogar das Rheinland. Niemand hätte geglaubt, dass wir jemals so gut zusammenfinden würden. Er war und ist mein Engel auf vier Beinen. Leider wurde er krank und musste operiert werden. Er erholte sich nie vollständig davon. Drei Jahre versuchten wir ihm zu helfen. Er bekam die nötige Zeit, wurde immer und immer wieder antrainiert um dann schlussendlich doch nie wieder voll belastbar zu werden. Kurz bevor ich mich entschied, ihm ein glückliches Rentnerleben auf der Wiese zu ermöglichen, wurde dies nochmals unterstrichen. Amarige, so heißt mein „Opi“, lief steif. Wir riefen eine Osteopathin. Was diese mir nach der Behandlung sagte, treibt mir noch heute Tränen in die Augen. Sie fragte damals, ob ich ihn noch geritten sei. Ich antwortete mit „Ja“. Daraufhin sagte sie mir, dass mein Pferd starke Schmerzen gehabt habe. Sie erklärte mir, dass andere Pferde mit diesem Befund sich nicht mehr bewegt hätten und er das alles nur mir zur Liebe gemacht habe. Ich war baff! Auch unser Tierarzt bestätigte, dass ich ihn nie mehr im Sport würde reiten können. Meine Entscheidung stand fest und nach der Suche nach einem angemessenen Rentnerstall zog mein bester in sein neues Zuhause um. Dort lebt er bald schon drei Jahre in einer Herde und galoppiert ohne Schmerzen über die Wiese.

Soviel zu meinem Champ. Es gibt aber, wie oben bereits erwähnt, noch einen weiteren Krümel. Zanetti, so heißt das Monsterchen, gehört jetzt seit etwas über vier Jahren zur Familie. Dieses Jahr ist er 10 geworden. Ihm kam all das, was mein „Opi“ mir mühsam beibringen musste zu Gute. Anfangs hatte der gute fast gar kein Selbstbewusstsein. Er war angespannt und unsicher. Sprüche wie „Den würde ich nicht mal dann nehmen, wenn du mir den schenkst!“ waren nicht selten. Die Anfangszeit war nicht ganz leicht, aber ich habe stets an ihn geglaubt. Mittlerweile ist er ein „Verlass-Pferd“ geworden, zumindest im heimischen Stall. Auf Turnieren tut er sich bis heute schwer. An vergangene Erfolge konnten wir nie anknüpfen, ABER: er ist noch jung und irgendwie ist da doch noch ein Funken Hoffnung in mir, dass er auch auf Turnieren mit und für mich kämpft und mich nicht mehr hängen lässt.
Zanetti :)
So, nun habt ihr eine kurze Zusammenfassung über die Zwei. Ich halte euch auf dem laufenden.
Weiterhin viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße Vivi



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Ein Tag am Meer
Naja, so ganz stimmt das nicht. Es war nicht nur ein Tag, sondern ein ganzes Wochenende und ich war auch nicht am Meer, sondern an der Nordsee, aber „Ein Wochenende an der Nordsee“ klingt irgendwie seltsam. Nun gut, da dies nun geklärt ist, können wir zum Wesentlichen kommen. Wie ihr mit Sicherheit noch feststellen werdet, falls ihr meinen Blog verfolgt, bin ich ein totaler Natur-Mensch. Ich glaube in der Stadt würde ich eingehen wie eine Blume, die man vergisst zu gießen. Glücklicherweise haben sich meine Eltern vor einigen Jahren dazu entschieden auf’s Land zu ziehen. (Danke dafür!!!) Das bedeutet, dass ich das Glück habe, von Feldern und Wäldern umgeben zu sein. Nichtsdestotrotz bin ich auch wirklich gerne auf Achse. An besagtem Wochenende ging es nach Holland. Freitag früh fuhr ich los. Knappe 3oo km im Ferien-Reiseverkehr sind die Hölle kann ich euch sagen. Gestresst und entnervt kam ich knappe vier Stunden später an. Kurz alles aus dem Auto geräumt und ins Zimmer geschmissen. Ab ans Wasser, endlich! Mein Weg führte mich zu einer nahegelegenen Surf- & Segelschule. Das Feeling dort ist einfach traumhaft entspannt. Nichts erinnert an den stressigen Alltag Zuhause.

Den Samstag habe ich sehr entspannt gestartet indem ich ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt habe. Danach schnell zurechtgemacht und dann, wie könnte es bei einem Mädchen anders sein, ins nahegelegene Dörfchen um ein wenig zu bummeln. Außer ein bisschen Kleinkram ist nichts in meinen Besitz übergegangen, obwohl ich in diesem wundervollen kleinen Teeladen durchaus fündig geworden wäre.

Abends ging es dann lecker essen in der „groene Lantern“.
Der Sonntag begann dann etwas früher, da mein Papa Geburtstag hatte und ich nicht verschlafen wollte. Nach dem Geburtstags-Frühstück entschlossen wir uns zu einem Spaziergang zum Leuchtturm. Das Wetter war wirklich herrlich. Nach einem kurzen Erholungs-Stop traten wir dann den Rückweg an, diesmal am Strand. Man unterschätzt wirklich, dass sich eine Strecke zieht, wenn sie anstrengend zu laufen ist! Nach einem etwas ausgearteten 9 km Marsch kamen wir dann doch irgendwann an einer Strandbude an. Was sage ich da. Nicht eine, sondern DIE Strandbude.

Das „Paal10“ ist unter den 10 schönsten Strandhütten Hollands und das zurecht. Die Aufmachung ist stimmig, die Leute nett und das Essen lecker, einfach ein Ort zum Wohlfühlen. Da wir zeitig abreisen wollten, entschieden wir uns dazu, das Abendessen vorzuziehen. Eine leichte Entscheidung bei dieser Location. Gestärkt und Zufrieden ging es dann nach Hause. Und so endete der Kurzurlaub, nachdem wir das Auto zügig gepackt hatten, in eben diesem mal wieder viel zu schnell.
Viel Spaß beim Lesen und allerliebste Grüße Vivi



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Aller Anfang ist schwer, oder wie war das noch gleich?
Ich habe lange gegrübelt ob ich nun einen eigenen Blog erstelle oder nicht. Letztendlich war die Neugierde dann doch zu groß. Also hingesetzt und losgelegt. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Dinge gibt, die man berücksichtigen sollte. Angefangen bei der Suche nach einem geeigneten „Blog-Anbieter“, über den Namen den der Blog tragen soll, bis hin zum Design. Zugegeben, ich bin wirklich etwas blauäugig an die Sache rangegangen. Ich meine, es gibt tausende Blogs, deren Blog-Mamis & -Daddys ja auch mal klein angefangen haben. Warum also den Kopf in den Sand stecken, bevor das Abenteuer „eigener Blog“ erst richtig angefangen hat? Ich habe mich also für einen, in meinen Augen, passenden Anbieter entschieden, mir einen Blog-Namen und Themen über die ich gern schreiben möchte überlegt und angefangen. Das Produkt des Ganzen ist dieser Post. Mein erster Post, wie Aufregend! Der Anfang einer hoffentlich spannenden Zeit ist gemacht.
Viel Spaß beim Lesen und liebste Grüße Vivi



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