Happy-Horse..
Nachdem ich grade einen Artikel darüber gelesen habe, dass das Wunderpferd Totilas aus dem Sport verabschiedet wird und nun ein "pferdegerechtes Luxusleben" führen darf, war mir danach mich mitzuteilen. Ist es denn Luxus für ein Tier immer allein gehalten und nur unter Aufsicht als Einzelpferd auf die Wiese zu dürfen? Ist es Luxus, zwar eine eigene Pflegerin, nicht aber eine Bezugsperson zu haben, welche einem zuhört und einen versteht? Ich finde grade bei einem Pferd was so viel geleistet hat, sollten sich die Verantwortlichen um ein artgerechtes Pferdedasein bemühen. Egal wie schön die Box und wie gut das Futter ist, das macht die fehlenden sozialen Kontakte und die restlichen 23 Stunden in der Box nicht wett. Natürlich macht man sich Sorgen um sein "Sportpferd", es soll sich schließlich nicht verletzten. Dennoch ist es ein Tier, ein Tier mit Bewegungsdrang und ganz individuellen Bedürfnissen. Im Vergleich dazu dachte ich mir ich zeige euch ein Bild von meinem "Sportpferd".
Auch er arbeitet hart, aber ich versuche ihm das drumherum so schön wie möglich zu gestalten. Geht es im Sommer wegen rutschigem Boden nicht auf die Wiese, darf er auf dem Platz toben, ist das Wetter im Winter halbwegs erträglich, geht es mit den anderen aufs Paddock. Natürlich ist das noch immer nicht perfekt, aber ein Anfang und er dankt es mir jeden einzelnen Tag aufs Neue. Sicher, er hat mich keine 10 Millionen gekostet, aber für mich ist er wertvoller, als Totilas für "seine" Menschen war, ist und jemals sein wird.