Selbst Denken, eine Anleitung zum Widerstand!
Nicht mehr lange und ich habe Urlaub. Eine ganze Woche sogar! Da ich auf unsere kleine Fellnase aufpasse, habe ich mich entschieden Zuhause zu bleiben und nicht wegzufahren. Da bleibt natürlich viel Zeit zum Lesen und das ist eines der Bücher die zur Auswahl stehen. Ich glaube ich werde mich auch dafür entscheiden und euch dann berichten, wie es war.
Liebe Grüße, eure Vivi
vivilotta am 21. Oktober 14
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Oh rainy day!
Der Herbst hat nun endgültig Einzug gehalten. Es ist kühl und nass, die Blumen lassen langsam aber sicher ihre Köpfe hängen und die Bäume schmeißen ihr Blätterkleid ab. Alles in allem also eine Stimmung die zum Trübsal blasen einlädt. Was tun, wenn man nun zusätzlich auch noch im Büro festsitzt, in dem das grau-in-grau der Einrichtung zu einem verregneten Herbsttag wie diesem passt? Bloß nicht unterkriegen lassen! Zuhause würde man sich mit einem guten Buch, einem leckeren Tee und einer Wolldecke auf’s Sofa kuscheln. Warum nicht ein bisschen von der Gemütlichkeit auch mit ins Büro nehmen? Der Tag ist gleich viel erträglicher bei einem leckeren Tee und die Arbeitskollegen lassen sich gerne von deiner positiven Stimmung mitreißen, da bin ich mir sicher! Also, sieh die positiven Dinge und gib schlechter Laune keine Chance.
In diesem Sinne, keep on reading und allerliebste Grüße, eure Vivi
vivilotta am 21. Oktober 14
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Vivi wer?!
Mein Name ist Vivien, ich bin 22 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf zwischen Düsseldorf und Essen.
Ich habe 2011 sowohl mein Abitur als auch meine Prüfung zur Fremdsprachenkorrespondentin Englisch gemacht und studiere zurzeit BWL als dualen Studiengang mit Schwerpunkt Business Management im fünften Semester.
Das Schreiben hat sich außer dem Lesen und der Reiterei zu einem meiner Hobbies entwickelt.
Auf diesem Blog möchte ich sowohl meine Erfahrungen mit Beautyprodukten, als auch Fortschritte & Niederlagen in der Zusammenarbeit mit meinen Pferden, sehenswerte Reiseziele und meine noch wackeligen Schritte zu einer hoffentlich irgendwann mal akzeptablen Köchin mit euch teilen.
Ich wünsche euch ganz ganz viel Spaß beim Lesen, vielleicht schaut ihr ja mehr als nur einmal vorbei, ich würde mich freuen!
Foto:
http://www.huelsenbeck-fotografie.de/
vivilotta am 20. Oktober 14
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Bloggen für Grünschnäbel
Die ersten Tage sind vergangen und mein Blog nimmt langsam aber sicher Gestalt an. Es gibt sogar schon vereinzelte Leser und, worüber ich mich sehr gefreut habe, einen Abonnenten. Ein paar individuelle Anpassungen sind auch schon vorgenommen und ich lerne das Handwerkszeug nach & nach zu benutzen. Wirklich sicher fühle ich mich bei der Bearbeitung allerdings noch nicht. Es wird viel nachgelesen und ausprobiert, aber wie sagt man so schön „mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!“.
Liebste Grüße und bis bald, Vivi
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Wenn’s schnell gehen muss
Ich liebe Nudeln. In sämtlichen Variation. Da jeder ja irgendwo mal anfängt dachte ich mir ich starte mit etwas nicht ganz so aufwendigem. Das Rezept dieses Nudelauflaufs war das allererste was ich ganz alleine nachgekocht habe (wenn man das schon Kochen nennen kann).
♥ Zutaten:
2 Becher Sahne
2 Becher Wasser, (Sahnebecher nehmen)
2 EL Brühe, klare
150 g Schinken, (roh oder gekocht je nach Geschmack), gewürfelt
100 g Käse, gerieben
500 g Nudeln, (z.B. Spiralen)
♥ Zubereitung:
Zunächst die Nudeln wie gewohnt „garen“.
Danach die Zutaten alle, ohne den Käse, in einen Topf geben, kurz umrühren und kochen.
Nach ca. 5 min den Käse zugeben und unterrühren.
Alles in eine Auflaufform geben und den Rest Käse darüber zum Überbacken.
Im Ofen überbacken, bis der Käse goldbraun ist.
Na wenn das nicht leicht ist, oder? Viel Spaß beim Ausprobieren, eure Vivi
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Express Curry-Reissalat
Also leichter geht’s nun wirklich nicht. Ich wage zu behaupten, dass JEDER diesen Reissalat hinbekommt, egal wie schusselig er oder sie sich in der Küche anstellen mag.
♥ Zutaten:
250 g Reis, (lose oder 2 Kochbeutel)
1 Paprikaschote(n), (rot)
280 g Mais, (2 kl. Dosen)
150 g Crème fraîche mit Kräutern
150 g Miracel Whip
75 g saure Sahne
2 TL Curry
Salz & Pfeffer
♥ Zubereitung:
Den Reis wie gewohnt nach Packungsanleitung garen, dabei aufpassen, dass er nicht pappig wird.
Wasser abgießen und den Reis in eine Schüssel geben.
Paprika waschen und in kleine Rauten schneiden. Die Paprika nun zum Reis in die Schüssel geben.
Den Mais abtropfen lassen und ebenfalls in die Schüssel geben.
Nun kommen Curry, Miracel Wip, saure Sahne und Creme fraîche dazu.
Alles vorsichtig vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dann circa noch ein Stündchen oder länger ziehen lassen.
Lasst es euch schmecken, eure Vivi
vivilotta am 20. Oktober 14
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Die Sünde schmeckt nach Erdbeeren
Oder nach Himbeeren. Kommt ganz darauf an, was man lieber mag und was es grade im Supermarkt zu kaufen gibt. Ich habe euch ja bereits gesagt, dass ich nicht die begnadetste Köchin bin, aber dieser Nachtisch ist kinderleicht zubereitet und zum niederknien lecker.
♥ Zutaten:
250 g Mascarpone
250 g Joghurt
250 ml Sahne
3 EL Zucker
1 Pck. Löffelbiskuits
1 Tafel Schokolade, weiß
500 g Erdbeeren, oder Himbeeren
1 Pck. Vanillezucker
2 EL Puderzucker
♥ Zubereitung
Man gebe Mascarpone, Joghurt, Sahne und Zucker in eine Schüssel und verrühre das ganze.
Für die Soße die Erdbeeren oder wahlweise auch Himbeeren pürieren und mit dem Vanillezucker und Puderzucker verrühren.
In einer Auflaufform wie Lasagne schichten:
Erdbeersoße, Löffelbiskuit, Mascarponecreme. Zum Schluss noch eine Lage Erdbeersoße. Darüber wird die Schokolade gestreut.
Ich bin mir nicht sicher, ob es geriebene Schokolade gibt, aber sie per Hand zu reiben hat sich, zumindest bei mir, schwierig gestaltet, da sie schneller geschmolzen ist als dass ich sie hätte reiben können. Schokostreusel sollten allerdings auch ihren Dienst tun.
Guten Appetit, allerliebste Grüße Vivi
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Mit Pferd ant See up Nördernee
Ok, dass ich mit Pferd auf Norderney war ist wirklich schon eine ganze Weile her, aber dieser Spruch hat sich eingebrannt und die Insel liebe ich immer noch. Dieses Jahr habe ich meinen Geburtstag dort gefeiert. Wer noch nicht da war hat wirklich etwas verpasst. Norderney ist ideal zum Spazieren oder Fahrrad fahren. Es gibt sogar einen Golfplatz und Rundflüge werden ebenfalls angeboten. Und für diejenigen, die auch gerne etwas mehr „Schiki-Miki“ mögen, Sylt ist mit der Fähre auch gar nicht so weit weg. Ich persönlich mag die Ruhe dort gern. Was ich noch lieber mag sind die Waffeln im Städtchen. Die leckersten die ich je gegessen habe! Abgesehen davon gibt es auch schöne Cafés wie beispielsweise die Marien-Höhe, von wo aus man einen wunderschönen Ausblick hat.
Einen tollen Ausblick gibt es auch von der „Weissen Düne“ aus, welche direkt am Strand liegt.
Und wer abends gern Fisch isst, ist hier wunderbar aufgehoben.
Ich hoffe ich konnte euch diese kleine Insel schmackhaft machen und vielleicht sieht man sich dort ja mal?
Herzallerliebste Grüße, eure Vivi
vivilotta am 20. Oktober 14
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Haare waschen – wasserlos?!
Dieses Thema beschäftigte mich am Wochenende. Ich muss über Umwege auf den Tipp „Trockenshampoo“ gekommen sein, als ich über die Only-Water-Methode las. Zugegeben, ich war definitiv skeptisch. Wie sollen die Haare gepflegt aussehen, wenn man sie nicht wäscht? Nicht falsch verstehen, ich bin ebenfalls kein Fan vom Dauerangriff der Haare durch tägliches waschen. Also ab in den nächsten Supermarkt und rein in den Einkaufswagen. Ich habe mich für eine Probiergröße von "Batiste"
entschieden. „Floral and Flirty Blush“ heißt das Wunderspray. Die Anwendung ist wirklich super easy, einfach aus ca. 30 cm Entfernung auf den Ansatz sprühen, einmassieren, fertig! Besonders gründlich sollte man das Shampoo bei dunklen Haaren einmassieren, da man sonst einen gräulichen Film auf den Haaren hat. Ich muss sagen, ich bin begeistert! Der fettige Ansatz ist verschwunden, die Haare riechen gut und haben, meiner Meinung nach, mehr Volumen.
Mein Fazit: Absolut alltagstauglich! Es ist der Retter in der Not, wenn es mal schnell gehen muss und man sich nicht unter einer Mütze oder hinter einer Ausrede verstecken kann. Ich werde von nun an wohl immer eine Spraydose davon Zuhause haben, sicher ist sicher!
Liebste Grüße, Vivi
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Update – Kieselerde-Kapseln
Montagmorgen in aller herrgottsfrüh - Tag 7. Vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber ich meine tatsächlich schon eine leichte Verbesserung zu bemerken. Fraglich, ob ich meine Haare einfach nur besser gekämmt habe und deswegen so wenig in der Bürste waren, oder ob es wirklich schon an den Kapseln liegt. Ich werde das ganze weiter beobachten und euch auf dem Laufenden halten.
Liebste Grüße, eure Vivi
vivilotta am 20. Oktober 14
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„Willst du normal sein oder glücklich?“
So lautet der Titel meines zuletzt gelesenen Buches von Robert Betz. Das erste Buch, für das ich mehrere Wochen brauchte. Wochen in denen sich mein denken und handeln stark geändert haben. Es hat mir geholfen, aus dem Strom der „Normalos“ auszubrechen, mir den Mut gegeben anders zu sein, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, ganz ohne Gewissensbisse. Man kann es nicht jedem recht machen, nicht jedem, aber sich selbst! Man muss nur den Mut dazu haben. Die erste Zeit ist es eine Umstellung für alle Beteiligten. Ich bin nicht mehr das liebe Mädchen, die kleine Tochter oder die vorzeige Freundin. Wisst ihr, man eckt an, wenn man anders ist und das ist gut so! Ich habe gelernt „Nein“ zu sagen, wenn es angebracht ist, ebenso wie die Konsequenzen für meine Entscheidungen zu tragen. Es gab viel Streit und noch mehr Tränen, aber es hat sich gelohnt. Es fühlt sich gut an „frei“ zu sein. Frei, tun und lassen zu können wonach einem ist. Frei, zu sagen was man denkt. Frei, einfach man selbst zu sein, ohne sich für andere zu verbiegen. Das Leben wird so viel leichter. Die Menschen in deinem Umfeld lernen dich so zu akzeptieren wie du bist, oder sie gehen. Von diesen Menschen gibt es einige. Sie gehen, weil du unbequem geworden bist, weil sie keinen persönlichen Nutzen mehr aus dir ziehen können. Aber das ist nicht schlimm! Manche Menschen sind nur Nebencharaktere in deinem Leben und begleiten dich nur ein Stück entlang des Weges, andere kommen und begleiten dich bis zum Schluss. Halte diese Personen fest! Liebe sie, respektiere sie und verbringe so viel Zeit mit ihnen wie möglich. Wiege nicht auf! Wenn du geben kannst, dann gib so viel Liebe und Energie, wie du nur kannst, du wirst sie zurückbekommen. Lebe dein Leben, du hast nur das eine!
Vogelfreie Grüße, eure Vivi
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„Kind, du gehörst in die Küche!“
So oder so ähnlich waren die Aussagen meines Großvaters, wann immer ich davon redete, mir beruflich einmal etwas aufbauen zu wollen. Nicht etwa, weil ich so eine grandiose Köchin bin, eher im Gegenteil, ich bin eine Niete im Kochen, aber ich gelobe Besserung, versprochen! Nein, mein Opa war der festen Meinung, Frauen gehören hinter den Herd. Ihre Aufgabe sei es, Kinder zu kriegen, diese zu erziehen, den Haushalt zu schmeißen und, wie könnte ich das vergessen, natürlich zu kochen. Damals fühlte ich mich angegriffen, heute muss ich sagen, ich bin ihm dankbar! Hätte er sich mit solchen Äußerungen zurückgehalten, hätte mir eine ganze Portion Ehrgeiz gefehlt. Ehrgeiz um etwas zu erreichen, um zu beweisen, dass Frauen mehr können als das. Diese Aussagen haben mich durch’s Abitur und bis dato auch durch’s Studium getrieben. Dennoch muss ich gestehen, dass ich meine „Anti-kochen-Haltung“ langsam aber sicher ablege. Das ist auch der Grund für diesen Beitrag. Ich möchte die Rezepte der gelungenen Gerichte gern mit euch teilen.
Viel Spaß beim Ausprobieren und heute leider verregnete Grüße Vivi
vivilotta am 17. Oktober 14
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Selbstversuch, Klappe die erste!
Wie bereits angekündigt, habe ich mich für ein erstes Produkt entschieden, die Kieselerde-Kapseln von Abtei. Was sie versprechen? Kräftige, gesunde Haare, festere Fingernägel und straffere Haut. Ob sie etwas bringen wird sich zeigen. Fast jedes Mädchen wird sicherlich das Problem kennen, dass sich bei jedem Haare bürsten oder – kämmen etliche in eben jener Bürste oder jenem Kamm verfangen. Bei den einen mehr, bei den anderen weniger. Auch ich bin da leider keine Ausnahme und wer ebenfalls lange, lockige Haare hat, wird vermutlich auch zu der „mehr-Fraktion“ gehören. Ich möchte das so nicht hinnehmen und habe mich ans Recherchieren gemacht. Dort stieß ich auf diese Kapseln. Heute ist Tag vier des Selbstversuchs. Bis jetzt hat sich keine Besserung eingestellt, aber man kann vermutlich keine Wunder über Nacht erwarten.
Ich halte euch weiter auf dem Laufenden.
Keep on reading und liebste Grüße Vivi
vivilotta am 17. Oktober 14
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Beauty Tipps im Selbstversuch
Neben meiner Liebe für Tiere und Natur generell, liebe ich es auch etwas aus mir zu machen. Ich mag ein gepflegtes Äußeres, lege viel Wert auf Natürlichkeit. Zurzeit befinde ich mich in einer Umbruchphase, hin zu natürlicher Kosmetik, Haar- & Körperpflege. Ich möchte hier meine Erfahrungen und Meinungen Kundtun und bin für Versuchsvorschläge offen. Sollte euch also ein Produkt im Kopf herumschwirren und ihr würdet gern eine Meinung dazu hören oder, in diesem Fall, lesen wollen, keine Scheu mir eine Mail zu schreiben oder ein Kommentar zu hinterlassen.
Liebste Grüße Vivi
vivilotta am 17. Oktober 14
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Ein Blog ist eben gar nicht so einfach wie man glaubt.
Das ist das Fazit der letzten Stunden. Es ist nicht einfach nur munteres drauflosschreiben und Bilder hochladen. Es bedeutet auch zu warten. Lange zu warten. Lange, zumindest aus der Sicht einer ungeduldigen Person wie mir. Als ich mich registrierte war mir nicht bewusst, wie lange eine Freischaltungsdauer von einem Tag sein kann. Ich habe mich also abgelenkt und angefangen, die ersten Beiträge vorzubereiten. Tja, der Anfang ist gemacht und nun fiebere ich darauf hin, dass ich endlich richtig loslegen kann, es kribbelt mir in den Fingern. Und ich bin aufgeregt. Aufgeregt deswegen, weil ich nicht weiß, ob euch gefällt was ich mache, wie ich es mache oder das ich es überhaupt mache. Ich bin ja noch in meiner „Findungsphase“.
Weiterhin viel Spaß beim Lesen und Liebe Grüße Vivi
vivilotta am 17. Oktober 14
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Mein Glück auf vier Beinen
Ja, die Überschrift ist mit Sicherheit etwas verwirrend, aber sie entspricht einfach der Wahrheit. Seit meinem 6. Lebensjahr bin ich begeisterte Reiterin. Es gab sogar eine Zeit, da konnte ich mir nichts anderes für meine Zukunft vorstellen, als mein Leben den Pferden, ihrer Ausbildung und dem Verstehen ihres Wesens zu widmen. Über diesen Punkt bin ich hinweg, von diesen schönen Tieren los bin ich noch immer nicht. Ich darf zwei von ihnen „mein“ nennen, wobei das so eigentlich nicht stimmt. Pferde sind niemandes Eigentum. Sie sind eigene Charaktere, freidenkend & -handelnd. Niemand sollte sich anmaßen, über sie zu bestimmen, sie zu einem Verhalten zu zwingen, welches nicht natürlich ist. Ich habe Jahre gebraucht, um das zu verstehen. Ich war ehrgeizig, sehr ehrgeizig, ungeduldig und rückblickend betrachtet eindeutig zu oft unfair. Mein „Opi“ musste diese Phase noch miterleben. Ich bekam ihn zu meinem 15. Geburtstag. Weiß bandagiert stand mein Champ auf der Wiese, ich glaube diesen Moment werde ich nie vergessen. Damals war er grade 10 und bildschön.
Bildschön ist er natürlich noch immer, aber mittlerweile fehlt es ihm an den damals noch reichlich vorhandenen Muskeln. Ein Jahr lang hat es gedauert, bis er mich erzogen hatte. Ja, ihr lest richtig, er hat mich erzogen, nicht andersherum. Ein Jahr lang habe ich ihn nicht verstanden. Wir haben einfach nicht die gleiche Sprache gesprochen. Von wie vielen Turnieren wir ohne Schleife und mit schlechter Wertung kamen, kann ich gar nicht sagen. Wie viele bissige Kommentare und Lästereien es gab, von wegen wir würden nie zusammenfinden, auch nicht. Letztendlich haben wir alle vom Gegenteil überzeugt. Es hat einfach Klick gemacht, ich habe meine Art und Weise überdacht und überarbeitet und plötzlich klappte es. Wir gewannen die ersten Schleifen, wir wurden ein Team, eine Einheit. Aus dem Pferd was ich niemals vernünftig würde reiten können war ein Partner geworden, der mir stets die Treue hielt.
2008 vertraten wir sogar das Rheinland. Niemand hätte geglaubt, dass wir jemals so gut zusammenfinden würden. Er war und ist mein Engel auf vier Beinen. Leider wurde er krank und musste operiert werden. Er erholte sich nie vollständig davon. Drei Jahre versuchten wir ihm zu helfen. Er bekam die nötige Zeit, wurde immer und immer wieder antrainiert um dann schlussendlich doch nie wieder voll belastbar zu werden. Kurz bevor ich mich entschied, ihm ein glückliches Rentnerleben auf der Wiese zu ermöglichen, wurde dies nochmals unterstrichen. Amarige, so heißt mein „Opi“, lief steif. Wir riefen eine Osteopathin. Was diese mir nach der Behandlung sagte, treibt mir noch heute Tränen in die Augen. Sie fragte damals, ob ich ihn noch geritten sei. Ich antwortete mit „Ja“. Daraufhin sagte sie mir, dass mein Pferd starke Schmerzen gehabt habe. Sie erklärte mir, dass andere Pferde mit diesem Befund sich nicht mehr bewegt hätten und er das alles nur mir zur Liebe gemacht habe. Ich war baff! Auch unser Tierarzt bestätigte, dass ich ihn nie mehr im Sport würde reiten können. Meine Entscheidung stand fest und nach der Suche nach einem angemessenen Rentnerstall zog mein bester in sein neues Zuhause um. Dort lebt er bald schon drei Jahre in einer Herde und galoppiert ohne Schmerzen über die Wiese.
Soviel zu meinem Champ. Es gibt aber, wie oben bereits erwähnt, noch einen weiteren Krümel. Zanetti, so heißt das Monsterchen, gehört jetzt seit etwas über vier Jahren zur Familie. Dieses Jahr ist er 10 geworden. Ihm kam all das, was mein „Opi“ mir mühsam beibringen musste zu Gute. Anfangs hatte der gute fast gar kein Selbstbewusstsein. Er war angespannt und unsicher. Sprüche wie „Den würde ich nicht mal dann nehmen, wenn du mir den schenkst!“ waren nicht selten. Die Anfangszeit war nicht ganz leicht, aber ich habe stets an ihn geglaubt. Mittlerweile ist er ein „Verlass-Pferd“ geworden, zumindest im heimischen Stall. Auf Turnieren tut er sich bis heute schwer. An vergangene Erfolge konnten wir nie anknüpfen, ABER: er ist noch jung und irgendwie ist da doch noch ein Funken Hoffnung in mir, dass er auch auf Turnieren mit und für mich kämpft und mich nicht mehr hängen lässt.
So, nun habt ihr eine kurze Zusammenfassung über die Zwei. Ich halte euch auf dem laufenden.
Weiterhin viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße Vivi
vivilotta am 17. Oktober 14
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Ein Tag am Meer
Naja, so ganz stimmt das nicht. Es war nicht nur ein Tag, sondern ein ganzes Wochenende und ich war auch nicht am Meer, sondern an der Nordsee, aber „Ein Wochenende an der Nordsee“ klingt irgendwie seltsam. Nun gut, da dies nun geklärt ist, können wir zum Wesentlichen kommen. Wie ihr mit Sicherheit noch feststellen werdet, falls ihr meinen Blog verfolgt, bin ich ein totaler Natur-Mensch. Ich glaube in der Stadt würde ich eingehen wie eine Blume, die man vergisst zu gießen. Glücklicherweise haben sich meine Eltern vor einigen Jahren dazu entschieden auf’s Land zu ziehen. (Danke dafür!!!) Das bedeutet, dass ich das Glück habe, von Feldern und Wäldern umgeben zu sein. Nichtsdestotrotz bin ich auch wirklich gerne auf Achse. An besagtem Wochenende ging es nach Holland. Freitag früh fuhr ich los. Knappe 3oo km im Ferien-Reiseverkehr sind die Hölle kann ich euch sagen. Gestresst und entnervt kam ich knappe vier Stunden später an. Kurz alles aus dem Auto geräumt und ins Zimmer geschmissen. Ab ans Wasser, endlich! Mein Weg führte mich zu einer nahegelegenen Surf- & Segelschule. Das Feeling dort ist einfach traumhaft entspannt. Nichts erinnert an den stressigen Alltag Zuhause.
Den Samstag habe ich sehr entspannt gestartet indem ich ausgeschlafen und in aller Ruhe gefrühstückt habe. Danach schnell zurechtgemacht und dann, wie könnte es bei einem Mädchen anders sein, ins nahegelegene Dörfchen um ein wenig zu bummeln. Außer ein bisschen Kleinkram ist nichts in meinen Besitz übergegangen, obwohl ich in diesem wundervollen kleinen Teeladen durchaus fündig geworden wäre.
Abends ging es dann lecker essen in der „groene Lantern“.
Der Sonntag begann dann etwas früher, da mein Papa Geburtstag hatte und ich nicht verschlafen wollte. Nach dem Geburtstags-Frühstück entschlossen wir uns zu einem Spaziergang zum Leuchtturm. Das Wetter war wirklich herrlich. Nach einem kurzen Erholungs-Stop traten wir dann den Rückweg an, diesmal am Strand. Man unterschätzt wirklich, dass sich eine Strecke zieht, wenn sie anstrengend zu laufen ist! Nach einem etwas ausgearteten 9 km Marsch kamen wir dann doch irgendwann an einer Strandbude an. Was sage ich da. Nicht eine, sondern DIE Strandbude.
Das „Paal10“ ist unter den 10 schönsten Strandhütten Hollands und das zurecht. Die Aufmachung ist stimmig, die Leute nett und das Essen lecker, einfach ein Ort zum Wohlfühlen. Da wir zeitig abreisen wollten, entschieden wir uns dazu, das Abendessen vorzuziehen. Eine leichte Entscheidung bei dieser Location. Gestärkt und Zufrieden ging es dann nach Hause. Und so endete der Kurzurlaub, nachdem wir das Auto zügig gepackt hatten, in eben diesem mal wieder viel zu schnell.
Viel Spaß beim Lesen und allerliebste Grüße Vivi
vivilotta am 17. Oktober 14
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Aller Anfang ist schwer, oder wie war das noch gleich?
Ich habe lange gegrübelt ob ich nun einen eigenen Blog erstelle oder nicht. Letztendlich war die Neugierde dann doch zu groß. Also hingesetzt und losgelegt. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Dinge gibt, die man berücksichtigen sollte. Angefangen bei der Suche nach einem geeigneten „Blog-Anbieter“, über den Namen den der Blog tragen soll, bis hin zum Design. Zugegeben, ich bin wirklich etwas blauäugig an die Sache rangegangen. Ich meine, es gibt tausende Blogs, deren Blog-Mamis & -Daddys ja auch mal klein angefangen haben. Warum also den Kopf in den Sand stecken, bevor das Abenteuer „eigener Blog“ erst richtig angefangen hat? Ich habe mich also für einen, in meinen Augen, passenden Anbieter entschieden, mir einen Blog-Namen und Themen über die ich gern schreiben möchte überlegt und angefangen. Das Produkt des Ganzen ist dieser Post. Mein erster Post, wie Aufregend! Der Anfang einer hoffentlich spannenden Zeit ist gemacht.
Viel Spaß beim Lesen und liebste Grüße Vivi
vivilotta am 17. Oktober 14
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